Vechta / Oldenburger Land (LCV) 130 Kurse auf rund 200 Seiten: Das ist der Umfang des neuen Fort- und Weiterbildungsprogramms, das der Landes-Caritasverband für das kommende Jahr veröffentlicht hat.
Wie Psychopharmaka wirken, beantworten der Psychiater Stefan Scholand und die Apothekerin Merle Looschen in einem Kurs am Donnerstag, 27. Februar, im Vechtaer ‚Haus der Caritas‘.
Was soll eine Sozialarbeiterin machen, wenn sie in eine vermüllte Wohnung kommt? Was darf sie und was nicht? Antworten darauf gibt die Gestalttherapeutin Ulla Schmalz am Mittwoch und Donnerstag, 4. und 5. März, in der Katholischen Akademie Stapelfeld.
Hat der muslimische Pfleger andere Wertvorstellungen als die Krankenschwester aus den Niederlanden? Wie sich kulturelle Hintergründe auf die Anleitung in der Pflege auswirken, ist Thema eines Seminars im Caritas-Bildungszentrum Holdorf am 28. Oktober mit der Pflege-Pädagogin Judith Brüggemann.
Wie die neue ‚indikatorengestützte Qualitätsprüfung‘ in Pflegeheimen funktioniert, erfahren Fachkräfte am Montag, 8. Juni, von Heim- und Pflegedienstleiter Thomas Westendorf.
Das immer wichtiger werdende Thema der ‚Demenz‘ steht im Mittelpunkt eines Kurses ebenfalls im Vechtaer Antoniushaus am Mittwoch, 8. Juli, mit der Heilpädagogin Ute Richwien-Emken.
Neben sechs berufsbegleitenden Weiterbildungen etwa zur Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege, im Bereich Notfallpflege oder zum Wundexperten, gibt es auch Angebote speziell für die Bereiche Behindertenhilfe, Sucht und Psychiatrie.
Zwangsmaßnahmen beispielsweise stehen im Mittelpunkt eines Fachtages am 3. September in der Akademie Stapelfeld. Methoden der Lösung von angespannten Situationen wird der Deeskalationstrainer Christian Fischer im Rahmen einer Bildungswoche vom 2. bis zum 6. November vorstellen.
Eingeladen sind Beschäftigte in sozialen Einrichtungen, aber auch Interessierte darüber hinaus.
Das Fortbildungsprogramm ist kostenlos erhältlich beim Landes-Caritasverband, Sigrid Hausfeld, Tel. 04441/8707-626.