Cloppenburg-Stapelfeld.
Wenn Menschen alkohol- oder drogenabhängig sind,
liegt neben ihrer Sucht immer häufiger auch eine psychische Erkrankung vor. Darum
geht es beim 2. Norddeutschen Suchthilfetag am 8. und 9. Februar 2006 im
Kardinal-von-Galen-Haus in Cloppenburg-Stapelfeld unter dem Titel „Menschen mit
substanzbezogenen Störungen zwischen Psychiatrie und Suchthilfe“.
Nach einem Grußwort des Osnabrücker Weihbischofs
Theodor Kettmann spricht am Mittwoch, 8. Februar, um 15.30 Uhr Rolf
Hüllinghorst von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen in Hamm über das
Tagungsthema. Ob wir vor einer „McDonaldisierung der Suchtkrankenhilfe“ stehen,
fragt um 19.30 Uhr der Psychotherapeut Siegried Tasseit (Alfeld).
Das Szenario „Der Suchtkranke zwischen Kosten- und
Leistungsträgern im Jahr 2020“ beschreibt am Donnerstag, 9. Februar, 9.45 Uhr,
Wolfgang Scheiblich vom Bundesverband der Suchthilfeeinrichtungen im Deutschen
Caritasverband in Freiburg.
Ab 11 Uhr gibt es sechs Arbeitsgruppen zu Themen wie
„Depression und Sucht“, „Jugendsucht“ oder „Neurobiologische Störungen“.
Veranstalter sind neben dem Kardinal-von-Galen-Haus
die drei niedersächsischen Caritasverbände, darunter der Landes-Caritasverband
für Oldenburg. Weitere Infos und Anmeldung im KVG-Haus, Veronika Steiner-du Poel,
Tel. 04471/188 – 1128.
Dietmar Kattinger, Referent für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 04441/8707-640,
E-Mail:
kattinger@lcv-oldenburg.de