Vechta / Oldenburger Land (LCV) Gute Nachrichten für Menschen aus dem Oldenburger Land, die durch gestiegene Energie- oder Lebenshaltungskosten in jüngster Zeit in finanzielle Not geraten sind: Mit 425.000 Euro gibt es finanzielle Mittel, die der Caritas für solche Einzelfälle zur Verfügung stehen.
Wie kommt es zu diesem Betrag?
Im Herbst letzten Jahres haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro bekommen. Dieser Betrag musste versteuert werden. War ein Empfänger zu diesem Zeitpunkt Mitglied einer Kirche, fielen dafür auch Kirchensteuer an.
Das Bischöflich Münstersche Offizialat hatte auf diese Weise ebenso wie alle anderen Bistümer in Deutschland Mehreinnahmen an Kirchensteuern verzeichnet. In Vechta war es ein Plus von 425.000 Euro.
Wer kann wo einen Antrag für diese Mittel stellen?
Anträge können von Menschen gestellt werden, "die wegen der gestiegenen Preise in große finanzielle Not geraten sind und ihren Lebensunterhalt nicht aus eigener Kraft sicherstellen können", heißt es in der Ausschreibung.
Die Formulare können ausschließlich in Caritas-Beratungsstellen etwa in Wilhelmshaven, Delmenhorst, Oldenburg, Löningen, Friesoythe, Vechta oder Damme ausgefüllt werden.
Auch bei örtlichen Stellen des Sozialdienstes Katholischer Männer (SKM) oder Frauen (SkF) ist dies möglich. Nicht möglich ist, dass sich eine Privatperson direkt an den Landes-Caritasverband wendet.
Bewilligt werden kann ein Zuschuss nur dann, wenn alle anderen staatlichen Fördermittel, die jemandem zustehen, ausgeschöpft sind. Weitere Infos: Landes-Caritasverband für Oldenburg, Dietmar Fangmann fangmann@lcv-oldenburg.de oder unter www.lcv-oldenburg.de