Vechta / Oldenburger Land (LCV) Gegen eine Verlängerung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht spricht sich die Arbeitsgemeinschaft katholischer Altenhilfe im Landes-Caritasverband für Oldenburg aus.
"Der Schutz der Pflegebedürftigen war und ist gewährleistet", betont Geschäftsführer Bernhard Bruns. Die Impfquote unter den Mitarbeitenden sei bereits vorher ausgesprochen hoch gewesen. Alle Mitarbeitenden trügen eine FFP2-Maske. Besuche dürften nur mit einem negativen Testergebnis erfolgen.
Beschäftigte, die sich trotz Impfung infiziert haben, dürfen erst wieder nach einem negativen Corona-Test arbeiten gehen. Bruns: "Die einrichtungsbezogene Impfpflicht macht einfach keinen Sinn mehr, da nicht von Ungeimpften die größte Ansteckungsgefahr für Bewohnerinnen ausgeht." Das Gesetz führe lediglich zu unnötigem bürokratischem Aufwand und auch zu viel Frust bei allen Beschäftigten. Außerdem sei man auf jede Pflegekraft angewiesen.
Zur Arbeitsgemeinschaft katholischer Altenhilfe im Landes-Caritasverband gehören 21 Sozialstationen, 23 Tagespflegen und 30 stationäre Altenhilfeeinrichtungen.
Pressemitteilung
Katholische Altenhilfe: Impfpflicht für Einrichtungen nicht verlängern
Erschienen am:
09.11.2022
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