Viele Bereiche der Caritas-Zentrale nach ökologischen Kriterien umorganisiert - 18 katholische Einrichtungen im Oldenburger Land beschäftigen sich mit dem Thema – 93 im gesamten Bistum Münster
Vechta / Oldenburger Land (LCV) Im Namen des Bischofs von Münster sowie von Weihbischof Wilfried Theising hat der Vorstand des Landes-Caritasverbandes für Oldenburg (LCV) am Dienstag, 23. Juni, das Zertifikat „Zukunft einkaufen - Glaubwürdig wirtschaften im Bistum Münster“ sowie den damit verbundenen Titel „Öko-Faire Einrichtung“ erhalten.
Überreicht hat es der Referent für Schöpfungsbewahrung im Bistum Münster, Thomas Kamp-Deister. Damit ist der LCV die zweite Einrichtung im Oldenburger Land, welche die Auszeichnung der ‚Stufe zwei‘ erhalten hat.
Der LCV sei auf diese Weise ein leuchtendes Beispiel für andere Caritas-Einrichtungen, sagte Kamp-Deister im Rahmen der Verleihung. Auch habe er die Begeisterung des LCV-Umweltteams unter der Leitung von Heidi Harstrick und Silvia Büssing gespürt.
Seit 2017 hat sich eine Arbeitsgruppe intensiv mit Fragen der Nachhaltigkeit befasst. Erarbeitet wurde unter anderem eine 25-seitige Umwelterklärung, die immer wieder aktualisiert wird. Darin enthalten ist eine Umweltbestandsaufnahme, in welcher der Energie- oder Wasserverbrauch der oldenburgischen Caritaszentrale ermittelt wurde. Es wurde errechnet, wieviel Abfall pro Mitarbeiter anfällt und wieviel Papier jeder Mitarbeitende verbraucht.
Die Bereiche Beschaffung, Bewirtung, Ausstattung, Reinigung und Entsorgung wurden nach umweltverträglicheren Kriterien neu organisiert. Als Grundsatz gelten seither die vier Prinzipien „ökologisch, fair, regional und sozial“.
Umweltfreundlichere große Getränkeflaschen haben ebenso Einzug gehalten wie Umweltpapier an allen Kopiergeräten. Außerdem hat der Landes-Caritasverband auf Ökostrom umgestellt. Weitere Infos: www.lcv-oldenburg.de.