Dr. Gerhard Tepe ruft anlässlich der Brände zur Solidarität und zu Spenden auf
Vechta / Oldenburger Land (LCV) Als "Tiefpunkt europäischer Flüchtlingspolitik" hat Caritasdirektor Dr. Gerhard Tepe die Ereignisse im griechischen Flüchtlingslager Moria bezeichnet. Anlässlich der verheerenden Brände ruft er zur Solidarität mit den Opfern auf und bittet gleichzeitig um Spenden für die Arbeit der Caritas in Griechenland.
Die rund 13.000 obdachlos gewordenen Männer, Frauen und Kinder müssten schnell auf eine humane Weise untergebracht werden, so der Direktor. Ebenso entscheidend sei eine schnelle psychologische Unterstützung für die Betroffenen.
Seit langem herrschen im Lager Moria dramatische Zustände für die Flüchtlinge und Migranten. Die ersten Corona-Fälle hatten die Lage nochmals verschärft. Trotz aller Kritik und in Kenntnis der verheerenden Zustände in Moria seien die Menschen ihrem Schicksal überlassen worden. "Diese Katastrophe war vorhersehbar", so Tepe.
Mit Hilfe von Caritas international, dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, bietet die griechische Caritas den Geflüchteten in Lesbos, Athen, Chios und Thessaloniki Rechtsberatung sowie Sprach- und Integrationskurse an, unterstützt sie bei der Suche nach Arbeit und Wohnraum, leistet psychologische und psychosoziale Hilfe und verteilt Hilfsgüter. Die griechische Caritas ist unter anderem im benachbarten Lager Kara aktiv.
Spenden sind möglich unter:
Landes-Caritasverband für Oldenburg
Darlehnskasse Münster eG
Stichwort: Caritas Griechenland
IBAN: DE82400602650004063500