Vechta
/ Oldenburger Land.
Zu einer neuen Form der Hilfe hat am Dienstag, 5. November, der Kuratoriumsvorsitzende
des Caritas-Sozialfonds, Prälat Peter Kossen, Unternehmen und Behörden
eingeladen. „Mit der Unterstützung unserer Rest-Cent-Initiative können sie dazu
beitragen, dass der Fonds weiterhin soziale Projekte im Oldenburger Land
fördern kann“, warb Kossen. „Denn die Anträge nehmen zu“, weiß der ständige
Vertreter des Offizials.
Das
Prinzip, das in manchen Bistümern und großen Städten bereits praktiziert wird,
ist ein Einfaches: Die Mitarbeiter eines Unternehmens erklären sich bereit, die
Cent-Beträge hinter dem Komma ihres Monatsgehaltes an einen guten Zweck
abzutreten.
Durch
moderne Software geschieht die Abbuchung durch die jeweilige Personalabteilung
völlig unkompliziert. Weiterer Grundsatz: Die Mitarbeitenden können ihre
freiwillige Spende von minimal einem Cent und maximal 99 Cent im Monat
jederzeit beenden. Die Chefs müssen weder am Beginn noch am Ende etwas davon
erfahren.
Auch
Weihbischof
em
. Max Georg von
Twickel
,
nach dem der Sozialfond benannt ist, zeigte sich von der Idee angetan. Sei doch
nach einer Phase wirtschaftlichen Wohlstands nicht mehr zu übersehen, „dass es
für manche Familie knapp wird“, sagte von
Twickel
.
Bereits
umgesetzt wird die Rest-Cent-Aktion beim Landes-Caritasverband für Oldenburg.
Das Bischöflich
Münstersche
Offizialat steht in den
Startlöchern.
Für
weitere fünf Jahre hat Weihbischof Timmerevers in das Kuratorium der Stiftung
berufen: Prälat Peter Kossen, Dr. Gerhard Tepe, Josef
Tebben
(
Garrel
), und Annegret
Lithmate
(Friesoythe). Für ihr zehnjähriges Mitwirken im Kuratorium dankte Kossen Maria
Hellman (Oldenburg), die dem Kuratorium auf eigenen Wunsch nicht mehr angehören
wird. Zur neuen Geschäftsführerin der Stiftung wurde in der Nachfolge von Josef
Wolking Doris Hintze vom Landes-Caritasverband bestimmt.
Weitere
Infos beim Landes-Caritasverband, Doris Hintze, Tel. 04441/8707-0.
Dietmar Kattinger
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 04441/8707-640