Vechta / Oldenburger Land (LCV) Unter dem Motto "Damit Mama wieder lacht" bittet das Müttergenesungswerk (MGW) in diesen Tagen im Offizialatsbezirk Oldenburg um Spenden für Mütter, denen die Krankenkassen eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kur bewilligt haben, die aber die anfallenden Nebenkosten nicht allein aufbringen können. Engagierte Ehrenamtliche gehen dazu unter anderem von Haus zu Haus.
Der Grund für die Sammlung: Mütter übernehmen nach wie vor die Hauptarbeit in der Erziehung und in der Familie. Viele sind aber mit ihren Kräften am Ende und brauchen eine stationäre medizinische Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme, um ihre Gesundheit, Kraft und Ruhe für sich und ihre Familie wiederzufinden.
"Manche Frau, die in einer finanziell schwierigen Situation lebt, kann nur mit Hilfe dieser Spenden die medizinisch notwendige Kur antreten", weiß Ilse Nemann-Brak, Referentin für Kur und Erholung beim Landes-Caritasverband für Oldenburg.
Im vergangenen Jahr vermittelten die Kurberatungsstellen der Caritas im Offizialatsbezirk Oldenburg 552 Mütter und 137 Kinder in eine stationäre Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme. 74 Familien erhielten einen finanziellen Zuschuss für die gesetzliche Zuzahlung, für Kleidung oder Fahrtkosten. Ohne die Unterstützung aus den MGW-Spenden hätten diese Familien die dringend notwendige Kur nicht antreten können.
Zum Hintergrund: Die Kurberatungsstellen im Bereich des Landes-Caritasverbandes für Oldenburg beraten Frauen, die mit ihren Kräften am Ende sind. Sie informieren zu stationären Maßnahmen, helfen bei Anträgen an die jeweilige Krankenkasse und begleiten bei der Nach-sorge. In mehr als 60 Jahren konnte das Müttergenesungswerk bundesweit mehr als vier Millionen Müttern und Kindern helfen. Weitere Infos bei: Ilse Nemann-Brak, Referentin für Kur und Erholung, Tel. 04441/8707-0.